VW ID.3: Preis und Ausstattung.
Der VW ID.3 ist eines der spannendsten E-Autos 2020. Und das liegt nicht nur an seinem Preis. Auch im Bereich der Connectivity hat der neue Stromer von Volkswagen viel zu bieten. Zum Beispiel ein intelligentes Lichtkonzept, das mit dem Fahrer kommuniziert. Ob sich der Kauf des ID.3 lohnt, welche Varianten es gibt, was sie kosten und mit welchen Herausforderungen VW aktuell kämpft, erfährst du hier.
Bühne frei für den VW ID.3.
Er war einer der elektrischen Stars auf der IAA 2019 in Frankfurt: der ID.3 von Volkswagen. Denn der Stromer zeichnet sich nicht nur durch sein futuristisch-modernes Design aus – auch der vergleichsweise niedrige Einstiegspreis und die Ausstattung sind Argumente, die den ID.3 zu einem echten Konkurrenten bisheriger E-Autos in der Kompaktklasse machen. In Expertenkreisen wird er als wichtigste Neuvorstellung von VW innerhalb der letzten Jahre gehandelt. Ganz schön große Erwartungen an ein Auto der Kompaktklasse.
Preis und Reichweite: So viel musst du für einen ID.3 mindestens bezahlen.
Die harten Fakten zuerst: Der ID.3 ist im September 2020 in einer First Edition erschienen, die es in drei Ausführungen gibt. Alle drei Modelle verfügen über einen 58-kWh-Akku und sollen nach WLTP-Testverfahren auf eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern kommen. Die Variante ID.3 First Plus trumpft darüber hinaus mit 19-Zoll- statt 18-Zoll-Rädern und zusätzlichen Extras wie LED-Matrix-Scheinwerfern, Zweifarblackierung innen und außen und einer Rückfahrkamera auf. Der ID.3 First Max hat sogar 20-Zoll-Räder und weitere Extras wie ein Soundpaket, ein Panoramadach oder auch eine Wärmepumpe für eine stabile Reichweite auch in der kalten Jahreszeit an Bord. Das Highlight der Max-Ausstattung dürfte allerdings das Augmented-Reality-Head-up-Display sein. Dieses projiziert neben Informationen zur Geschwindigkeit auf der Windschutzscheibe auch Aktionshinweise wie zum Beispiel Abbiegehinweise in Form blauer Pfeile optisch etwa 15 Meter vor das Auto.
Die zusätzliche Ausstattung macht sich aber natürlich auch im Preis des ID.3 bemerkbar: Während die Standard-Ausführung der First Edition mit knapp 39.000 Euro zu Buche schlägt, kommt die Plus-Ausführung auf knapp 46.000 Euro und die Max-Ausführung auf knapp 50.000 Euro. Damit ist zumindest die einfache Variante der First Edition des ID.3 voll förderungsfähig und Kaufinteressenten können noch einmal knapp 10.000 Euro vom offiziellen Kaufpreis abziehen. Diese Ersparnis setzt sich aus dem zuletzt erhöhten Umweltbonus und der reduzierten Mehrwertsteuer zusammen. Darüber hinaus spendiert Volkswagen den Strom fürs erste Jahr: Bis zu 2.000 kWh bzw. ein Ladeguthaben von bis zu 600 Euro lässt sich der Wolfsburger Konzern einen zusätzlichen Kaufanreiz kosten.
Später soll der ID.3 dann in weiteren Varianten zur Verfügung stehen. Das ursprünglich diskutierte Basis-Modell mit einer 45-kWh-Batterie, das ab 29.900 Euro angeboten werden sollte, findet sich mittlerweile nicht mehr auf der Übersichtsseite zum ID.3. Stattdessen werden mit dem ID.3 Pro Performance, dem Pro S, dem Life, dem Business, dem Family, dem Style, dem Tech, dem Max und dem Tour gleich neun unterschiedliche Varianten angeboten. Die Reichweite liegt dann – abhängig vom jeweiligen Modell – zwischen 416 und 542 Kilometern. Der Basispreis beginnt bei etwa 35.575 Euro für den Pro Performance. Abzüglich der aktuellen Umweltprämie und der reduzierten Mehrwertsteuer liegt der Einstiegspreis für den ID.3 nach der First Edition dann bei etwa 26.000 Euro. Unnötig zu erwähnen, dass es bei diesem Basispreis meist nicht bleiben wird. Denn ob Elektro-Auto oder Verbrenner: Die Liste zusätzlicher Features und Ausstattungs-Möglichkeiten gegen Aufpreis ist lang. Grund für den dennoch vergleichsweise günstigen Preis ist das Unterbieten der sogenannten „100-Dollar-Schwelle“ bei der Batterie-Technologie.
Einer der größten Kostentreiber bei Elektrofahrzeugen ist die Batterie. Sie ist das teuerste Bauteil in den Autos und macht schätzungsweise ein Drittel der Gesamtkosten aus. In der Branche ist also ein Wettlauf um die besten Preise bei den Zuliefererbetrieben entbrannt, welche die Hersteller mit Batterien versorgen. Bislang gingen Fachleute davon aus, dass Tesla aufgrund der hohen Stückzahlen an E-Autos die besten Preise hat und etwa 111 Euro pro Kilowattstunde (kWh) zahlt. Nun scheint Volkswagen die magische Marke von 100 Dollar pro kWh geknackt zu haben. Nicht zuletzt durch die geplante Produktion von E-Modellen in großer Stückzahl – allein vom ID.3 soll es bis Ende 2020 etwa 100.000 Stück geben – konnte VW besonders günstige Preise verhandeln. Das dürfte sich auch in den Anschaffungskosten für den Endverbraucher niederschlagen.
So groß wie ein VW Golf – innen und außen.
Auch wenn der VW ID.3 wie bereits erwähnt zur Kompaktklasse zählt und auch der Preis eher im unteren Bereich der Elektro-Liga spielt, muss er sich, was seine Außenmaße angeht, nicht verstecken. Und das im wortwörtlichen Sinne. Denn mit etwa 4,26 Meter Länge ist der ID.3 genauso groß wie ein aktueller Golf der siebten Generation. Zum Vergleich: Ein VW Polo kommt nur knapp über vier Meter. Noch beeindruckender ist ein Blick auf den Radstand, also den Abstand von Vorder- zu Hinterradachse. Denn dieser ist mit 2,77 Meter genauso lang wie der eines VW Passat. Auf dem Papier verspricht das eine hervorragende Straßenlage und Agilität des Autos. Der Innenraum des VW ID.3 glänzt ebenfalls durch hervorragende Werte: 385 Liter schluckt der Kofferraum – und ist damit exakt auf Golf-Niveau.
Die Ausstattung: Head-up-Display und intelligente Sprachsteuerung.
Nicht nur beim Antrieb präsentiert sich der ID.3 auf dem neuesten Stand der Technik. Auch bei der Ausstattung, beim Thema Connectivity und Komfort gibt es einige interessante Hightech-Extras – die sich dann aber auch im Kaufpreis widerspiegeln. Eine Neuheit im Konzern ist das ID.Light genannte Lichtkonzept, das mit dem Fahrer visuell kommuniziert. Es ist mit der Sprachsteuerung und dem Navigationssystem gekoppelt und zeigt dir beispielsweise die Richtung an, lotst dich auf die richtige Spur oder warnt vor Gefahren und Kollisionen.
Wenn du noch mehr Infos in deinem Sichtfeld haben möchtest, kannst du dich für das bereits oben erwähnte Augmented Reality Head-up-Display entscheiden: Dabei werden alle wichtigen Informationen – von der erlaubten Geschwindigkeit über den aktuellen Liedtitel bis hin zur Navi-Karte – in der Frontscheibe eingeblendet, sodass du alles im Blick hast. Ein intelligenter Sprachassistent, induktives Laden in der Mittelkonsole sowie ein Panoramadach machen das Fahrzeug auf Wunsch zur hellen Kommandozentrale.
Da fast sämtliche Einstellungen über den Touchscreen in der Mittelkonsole oder per Sprachbefehl vorgenommen werden können, kommt der VW ID.3 mit einem Minimum an Bedienelementen aus. Das zeigt sich in einem sehr geräumigen und übersichtlichen Innenraumkonzept – sogar der Gangwahlhebel ist wie beim BMW i3 ans Lenkrad gewandert. Der neue Stromer aus Wolfsburg verfügt nicht nur über einen Spurhalteassistenten mit Emergency Assist sowie einen Spurwechselassistenten, auch eine Einparkautomatik kann dir das Leben erleichtern.
Allerdings sind diese Sicherheitssysteme nicht serienmäßig und müssen gegen Aufpreis nachgerüstet werden.
Während sich Hard- und Software auf dem aktuellen Stand der Technik präsentieren, wundern sich erste Tester vor allem über die Materialauswahl des ID.3 im Innenraum. Oberflächen aus Plastik, lieblos vernähte Stoffbezüge und eine asymmetrisch versetzte Frontscheibe stoßen zum Beispiel den Experten von autobild.de sauer auf. Dafür überzeugt der ID.3 bei ersten Ausfahrten mit einem überaus positiven Fahreindruck, guten Bremswerten und einer spritzigen Beschleunigung.
E-Auto ohne fertiggestellte Software.
Ob VW sein Ziel erreicht, bis Ende 2020 100.000 ID.3-Modelle fertigzustellen, ist aktuell nicht allein aufgrund der Coronavirus-Krise fraglich. Wie zum Beispiel das Handelsblatt schreibt, hatte der Wolfsburger Konzern bei seinem Vorzeige-Elektroauto mit Software-Problemen zu kämpfen. Auch wenn VW die anfänglichen Schwierigkeiten mit der Software mittlerweile in den Begriff bekommen hat, wird der ID.3 aktuell noch nicht ganz fertig ausgeliefert.
Neben der uneingeschränkten Smartphone-Integration stehen auch der Einpark-Assistent und die Augmented Reality im Head-up-Display noch nicht von Werk aus zur Verfügung. Diese Funktionen sollen Erstkunden dann später beim Händler nachrüsten lassen können, wie unter anderem der ADAC schreibt. Software-Updates sollen zu einem späteren Zeitpunkt dann aber auch über eine Mobilfunkverbindung „over the air“ aufgespielt werden können.
Fazit: Eine spannende neue Möglichkeit auf dem E-Auto-Markt.
Der VW ID.3 wird für ordentlich Bewegung auf dem E-Auto-Markt sorgen. Nicht zuletzt durch seinen Kampfpreis von unter 30.000 Euro (nach Abzug des Umweltbonus) und diverse technische Highlights, mit denen er ausgestattet werden kann. Wenn du also auf der Suche nach einem zukunftsfähigen Elektroauto bist, solltest du hier genauer hinsehen. Welche weiteren E-Autos von Volkswagen du außerdem im Hinterkopf behalten solltest, haben wir an anderer Stelle für dich zusammengefasst.
Titelbild © Volkswagen 2019
Man kann es drehen und wenden wie man es will, an der Elektromobilität kommt man aufgrund des hohen Wirkungsgrades nahe 100% nicht mehr vorbei alles Andere sind keine Alternativen. Ich fahren seit 2 Jahren einen E-SMART, habe die C=2 Austoss für die Batterie schon lange wieder eingespart (170 kg Co2 für 1 KW Batterie) und freue mich darauf schon bald einen ID3 zu besitzen, das erste echte E-Auto aus deutscher Produktion.
Der Knackpunkt, wie so viele schreiben, ist nicht die Reichweite sondern die Ladezeit, aber da müssen wir vielleicht auch mal ein wenig Entschleunigen und an Stelle eines 15-Minütigen Tankstopps mal eine halbe Stunde länger bleiben. Aber mal ehrlich, wer fährt schon täglich über 350 km, vielleicht ist dann doch auch die Bahn die ökologisch bessere Alternative.
Die ist eine Lösung für Großstätten. Auch E.Autos mit 500km ist unwirtschaftlich. Für größere Strecken sind dann Hybrid Fahrzeuge mit Benzin, Diesel oder Wasserstoff die bessere Lösung.
Wie schon einige geschrieben haben, auch Lithium gibt es nicht unendlich, auch dies wird irgend wann zuneige gehen.
Mann forsch mittlerweile auch an Synthetischen Diesel und Benzin, Gewinnen aus Bio Maße oder durch Umwandlung von CO2. Motoren intoniert auf diese neuen Verbrennungsstoffe haben dann 60% weniger CO2 Ausstoß.
Ich denke es wir eine breitere Mischung geben je nach Bedürfnisse jedes einzelnen. Das es nur auf eine Technik hinausläuft ist sehr unwahrscheinlich und auch nicht realistisch.
Zudem wäre auch zu überlegen ob es nicht auch gewisse Reglementierungen geben sollte.
Denn wozu muss mal zwei oder mehr Auto haben wenn man in einer Großstadt wohnt wenn hier doch alles an öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben ist und dann mit dem Auto das Kind zu Schule fährt und anschließend zur Arbeit. Wir sind als Kinder täglich einfach 5km zu Fuß gegangen und es hat uns nicht geschadet.
Wir leben heute noch.
Und Elektrobusse mit Oberleitung gab es nicht nur in der DDR sonder auch bei uns. Nur einige Politiker und Stadträte waren damals der Meinung das sowas nicht mehr Zeitgemäß wäre. Auch Straßenbahnlinen wurden eingestampft. Heute baut man sie wieder auf.
Auf der A5 zwischen Darmstadt und Frankfurt gibt es auch eine Teststrecke mit Oberleitungen auf der rechten Spur der Autobahn für LKW und Busse.
Jetzt zum eigentlichen Thema ID3.
Knappe 30t Euro und dann Golf größe viel zu teuer.
Wer soll sich das leisten? Dann die lächerliche Prämie von Staat und Hersteller von 4000€, das ist soo ein Witz. In Norwegen gibt es 12000€.
Zudem fehlt eine einheitliche Lade Infrastruktur.
Ein Beispiel dazu. Wir haben in der Firma 2 neue Renault Zeo und wollte mit einem von Rothenburg ob der Tauber nach Erfurt. Sind ca 250km und mit dem
Normalen Auto wäre man in ca 2,5h auch dort.
Mit dem Zeo hat es geschlagene 8Std gedauert.
Nach den ersten 100km war der Akku gerade noch zu 1/3 voll, also heißt es umsehen nach einer Ladesäule.
Es gibt ja schon einige App‘s und da wir als Firma bei DKV Kunde sind gibt es auch hier eine Tankkarte und eine App um Ladessäulen zu finden.
Erste Ladesäule gefunden, den Zeo angehängt, Frühstücken gegangen. Nach gut 1,5 Stunden zurück gekommen um dann festzustellen das der Zeo nicht geladen wurde. Die Säule war defekt, ladet nicht. Zur nächsten – besetzt. In einem nächst gelegenen Industriegebiet gab es einen Smart Händler mit 8Ladesäulen. Alle 8 frei, super. Zeo angeschlossen mit der DKV Karte freischalten lassen wollen – geht nicht. Hotline angerufen und die meinte das sind allein nur für Smart Kunden. obwohl die Ladesäulen bei DKV angezeigt wurden.
Fazit: es ist ein Abendteuer mit einem Elektroauto eine längere Strecke fahren zu wollen.
Entweder sind die wenigen Ladesäulen wo es gibt, besetzt, defekt oder man ist nicht der entsprechende Kunde um dort laden zu können.
sehen wir die Sache mal rein technisch.
45kWh = Abnahme von 61 PS eine Stunde, dann ist Feierabend.
Und das ist eine wirklich optimistische Rechnung. Ich will jetzt gar nicht ins Detail gehen, wie die Abnahmeleistung einer Batterie berechnet wird.
Dazu fehlen alle Angaben der Batterie wie : Zellen, Strombelastung der Zellen bei Temperaturen, Dauerstromabnahme laut Hersteller pro Zelle etc.
Hinzu kommen Verbraucher wie: Heizung, Licht, Radio etc.
Nicht zu vergessen: Eine Klimaanlage im Sommer.
Auch wenn durch den Bremsvorgang Energie zurück gespeist wird, wird die Batterie sehr schnell in die Knie gehen.
Wenn die Hersteller fair sind, dann geben sie in einer Tabelle an, welche Reichweite das Auto hat bei:
– Verschiedene Temperaturbereichen
– Nachtfahren
– Mit- und ohne Klimaanlage
– Zusatzverbrach durch zusätzliche Ausstattung.
– Verbrauch abhängig von der Geschwindigkeit
– Zuladung..
um nur einige zu nennen…
Natürlich technisch richtig dargestellt und nicht wie bei den Verbrennern geschönt.
Ein Kollege fährt einen BMW Hybrid, da reicht die Batterie ca. 20km im Winter bei normaler Fahrweise.
Ladestationen ???
Zum Schluss sei vermerkt:
Rechnet doch einmal den Benzinverbrauch + Diesel in Deutschland in KW/h elektrische Leistung um. Zieht davon die Hälfte ab für andere Verbraucher und stellt Euch vor
das wäre die Energie die für E-Mobile, egal welcher Art, gebraucht würde.
Betrachtet euren Strompreis und……..
Den Rest der Gedanken überlasse ich Euch.
Meine Meinung ist ganz klar- Wasserstoff Brennzellen als Antrieb.
Ich bin Aussendienstler mit 300 km am Tag. Winter Heizung, Licht und Termine im Stundentakt , elektrisch fahren unmöglich.
Meine Zukunftsprognose: Hybrid und Brennstoffzelle
Alles Gute
Andreas
Warum kostet ein E-Auto mehr als ein vergleichbares Benzin- oder Dieselfahrzeug?
Die E-Modelle basieren meist auf Chassi und Karosserie von bestehenden Modellen, also null Entwicklungskosten!
Das einzige was neu ist, ist die Positionierung der Batterie.
Mit welcher Frechheit erlauben sich Automobilkonzerne ihre E-Modelle als “den großen Wurf” anzukündigen und dann diese Fahrzeuge in einer Preiskategorie anzusiedeln, die für den Normalbürger kaum zu finanzieren ist. Gewerbetreibende erhalten die Fahrzeuge dann auch noch um bis zu 16% günstiger!? Was soll das denn bitte? Kunden die die Fahrzeugkosten steuerlich geltend machen können, bekommen die Fahrzeuge billiger als die große Masse der potentiellen Käufer?
Über die Förderprämie für E-Modelle lachen die Autokonzerne doch immer noch! Wieso bekommt der Käufer nicht die komplette Fördersumme? Weil die doch so notleidende Autoindustrie auch noch eine Förderung in ihren Allerwertesten geblasen bekommen muss?
Die meisten Hersteller haben dann auch noch flux die Fahrzeugpreise um genau die Höhe der Fördersumme nach oben “korrigiert”!? Hoppala, die kommen aus dem Lachen garnicht mehr raus in ihren Vorstandsetagen!
Eine preiswerte Variante der E-Modelle muss schleunigst auf den Markt!
Warum soll man sich als Verbraucher denn ein Fahrzeug, das null Emmissionen freisetzt zulegen, wenn man einen Benziner oder Diesel für den halben Preis bekommen kann?
Der E-Auto Anteil wird sich erst dann steigern lassen, wenn das E-Auto so günstig in der Anschaffung ist wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Zudem ist die Anschaffung einer Wallbox ja auch noch einmal ein Kostenfaktor, den sich die entsprechende Industrie ziemlich vergolden läßt. Von 1500 € bis 10000 € ist da einiges vorhanden auf dem Markt. Es gibt aber auch eine Variante für um die 300 €, die wird aber nicht beworben. “Da kann man ja nix dran verdienen!”
Ansonsten kann man dem Förderwillen der Bundesregierung nur attestieren: Ziel und Thema komplett verfehlt! Setzen! Sechs!
1.Es kann kein Schalter umgelegt werden, mit dem man von einer reifen Technologie (Verbrenner) in eine andere reife Technologie (Elektro) springt. Das dauert, kostet viel Geld und bringt Early Adoptor-Produkte wie ein Elektroauto mit 100km echter Reichweite hervor. Gleichzeitig ist der Weg, s. o., alternativlos.
2. Die Entwicklung wird nicht linear verlaufen, wodurch es Jahrzehnte bis zu einer akzeptablen Performance der E-Autos dauern würde, sondern Sprungstellen haben, die bei Preis, Reichweite, Rohstoffen plötzlich einen Riesenschritt nach vorne bedeuten. Der ID3 hat das Potenzial, ein solcher zu sein. Super! Und wenn in 3 oder 4 Jahren mit der Feststoffbatterie mal eben plötzlich eine Verdoppelung der Reichweite auf den Markt kommt, sieht es mit der Attraktivität ganz anders aus.
Bis dahin brauchen wir die Begeisterten und Visionäre, die die unwiderlegbaren Nachteile bei Reichweite, Lademöglichkeit, Preis, Gewicht…hinnehmen, damit der Durchbruch wirklich in Deutschland gelingt. Die Grantler und Schlechtmacher brauchen wir nicht.
Dann kommt noch der sehr hohe Preis der Fahrzeuge, warum überhaupt? Schließlich ist weniger Technik drin. Denn es gibt keinen Verbrennungsmotor der doch wesentlich teurer ist als ein Elektromotor, dann gibt es keine Einspritzanlage, keine Abgasanlage, keine Lichtmaschine, keine Ölpumpe, keine Lichtmaschine übernimmt der Elektromotor, keine Abgasreinigungsanlage, keine Tankanlage und dann der Preis? Für wie doof halten denn die Autohersteller eigentlich Ihre Kunden, die Presse und auch die Regierung spielt denen noch in die Hände.
Die Regierung noch zusätzlich da sie mit der Ökosteuer noch zusätzlich belastet und somit die Bevölkerung noch weniger zur Verfügung hat um wirklich einen vernünftigen Umweltschutz tragfähig zu machen. Somit ist die sogenannte Ökosteuer nur ein Blender zum abkassieren.
Wo sind denn die funktionierenden Wasserstoffautos mit denen die deutschen Hersteller Jahrelang herumgefahren sind? Das ist doch eher die Zukunft.
Mit freundlichen Grüße
Gerhard W.
Aber was mich viel mehr aufregt:
Wenn ich die meisten Kommentare hier so lese, weiß ich warum es mit Deutschland bergab geht und weiter gehen wird.
Nicht weil die Regierung und die Grünen (die gar nicht regieren) alles falsch machen, wie Wolfgang z.b. schreibt (“Rentner sollen weniger heizen”).
Sondern weil die Mehrheit Innovationen aus Bequemlichkeit und Dummheit ablehnt.
Man informiert sich nicht (wo soll ich laden, bla bla), dann kommen da noch ein paar Pseudowissenschaftler dazu
(“61 PS eine Stunde abnehmen” – willst Du den Mount Everest hochfahren? 45 kWh reichen für 200 km bei 120 km/h)
und fertig ist die undefinierbare, ablehnende Suppe.
Alles Mist weil neu und unbekannt und überhaupt.
Schwachköpfe wie die #ahnungslosenfuerdeutschland haben hier leichtes Spiel, weil die Leute über das Internet
jeden Schwachsinn sofort aufnehmen und für bare Münze halten, obwohl es nie Belege dazu gibt.
Immer nur “Wir gegen alle, besonders die da oben” und “Ausländer raus” und “früher war alles besser”.
Wenn ich diese Populismus-Penner im Fernsehen sehe, möchte ich immer reintreten und es werden gefühlt immer mehr:
Trumpi, Johnson, Farage, Bolsonaro, Erdowahn, Alex G., Alice W, Beatrice vS, Frauke P (hat sich zum Glück selbst abgesägt),
der thüringsche Nazi, Jörg M., usw.
Ein paar Fakten zum Thema, bevor ich kotzen gehe, wegen der überhand nehmenden geistigen Armut und Ignoranz in den “Foren”:
– Die meisten Leute fahren nur 30-40 km am Tag, d.h. Laden 1-2 mal die Woche reicht (je nach Auto)
– Es gibt öffentliche Ladesäulen, teils (noch) kostenlos (Ikea, Tank und Rast, …)
– Eine Haushaltssteckdose kann mit 2 kW über Nacht bis zu 80 km Reichweite bringen (einige EV benötigen <= 20 kWh / 100 km)
– Ein EV braucht viel weniger Wartung (kein Öl, keine Filter, Zündkerzen, Lambdasonden, Katalysatoren, Zahnriemen, Steuerketten, …)
– EV sind viel länger haltbar, ein 2013er Tesla Model S in D hat schon 900.000 km runter (1. Akku!), das relativiert den Kaufpreis
– E-Motoren haben eine Effizienz von 70-80%, Verbrenner von 30%
– Benzin muss 1000de km rangeschafft werden, raffiniert werden, gelagert werden
– Für Brennstoffzellen muss erst der Wasserstoff hergestellt werden (mit Strom), der dann wieder von der Brennstoffzelle zu Strom verarbeitet wird,
sehr ineffizient
– Hybride haben die doppelte Technik an Bord (=kompliziert und teuer)
– Deutsche Stromnetze verkraften schon jetzt 50% E-Autos
– 2-3 mal im Jahr kann man sich auch einen Verbrenner leihen, wenn's sein muss, zu 95% brauchen ihn die meisten nicht
– Batterien können recycelt werden oder als Stromspeicher genutzt werden…
– Tesla arbeitet an einer "Batterie" mit 4000 Ladezyklen bei geringem Verlust (=20 Jahre!!!)
– …
Muss ich noch mehr sagen? Ich denke nicht.
Klar passt das EV nicht für jeden, aber 30-50% unseres Verkehrs können wir damit sicher abdecken.
Egal was in China oder sonstwo läuft.
Also: Erst denken und dann posten …